25.04.2009
Tabellenführer geärgert
(1.BK/D) VfB Torgau - HSG Neudorf/Döbeln II (5:10) 17:19
Die Saison 2008/2009 konnten die Wildcats vor heimischen Publikum beenden. Zu Gast war der bis dato ungeschlagene Tabellenführer aus Döbeln, doch man wollte sich nicht schon im Vorfeld geschlagen geben. Die Torgauer wollten zeigen wie sie sich entwickelt haben und jede Chance nutzen vielleicht einen Punkt in der Elbestadt zu lassen.
Demnach sollte die Partie auch beginnen, allerdings fanden die Gastgeber nur schwer in die Partie und kassierten gleich drei Treffer hintereinander. Doch dann fing sich zumindest die Abwehr wieder, im Angriff allerdings war nicht viel los. Viel zu statisch agierten die Wildcats und konnten so die 6:0-Deckung der Döbelner nur schwer überwinden. Aber auch die Gäste ihrerseits kamen mit der 3:3-Deckung zunächst nicht klar. Somit stand es nach 25 Minuten erst 5:6. Doch dann wurden die immensen Fehlabspiele des VfB konsequenter von der HSG genutzt und sie erzielten in den letzten fünf Minuten fünf Tore zum 5:10 Halbzeitstand.
Die Pause wurde damit verbracht die Torgauer wieder aufzurichten und die Köpfe wieder frei zu kriegen. Sie konnten in dieser Partie nur gewinnen, die Döbelner standen unter Druck ihre Siegesserie aufrecht zu erhalten.
Doch die Torgauer spielten zu Beginn der zweiten Hälfte weiterhin sehr unsicher und kassierten gleich das nächste Tor. Die Gäste konnten sich Tor um Tor absetzen, die Treffer der Wildcats allerdings waren eher Zufallsprodukte. Doch die Gastgeber gaben nicht auf, kämpften bis zum Umfallen, selbst als sie bereits mit neun Toren (9:18) scheinbar aussichtslos zurücklagen. Die letzte Viertelstunde war dann die Zeit der Wildcats. Auf einmal entdeckten sie wieder ihre Stärken und verkürzten den Abstand trotz einiger umstrittener zwei-Minuten Strafen. Auch die gut aufgelegte Torhüterin der Heimsieben konnte in diesen Schlussminuten nochmal durch gute Paraden glänzen. Aber nicht nur die Abwehr, sondern endlich auch mal der Angriff wurde durchschlagskräftiger. So konnten die Wildcats bis auf zwei Tore verkürzen. Und doch reichten die Kräfte zum Ende nicht mehr um noch einen Punkt zu gewinnen.
Dennoch verabschiedeten sich die Wildcats mit einer anständigen Leistung aus der Saison 2008/2009. Vor Beginn der Partie wollte man den Tabellenführer als krasser Außenseiter ein bisschen ärgern und vielleicht die ersten Minuspunkte bescheren. Doch wurde schnell deutlich, dass dieses Vorhaben nicht einfach werden würde. Allerdings machte das statische, einfallslose Offensivspiel der Torgauer es der HSG leicht, durch ihre schnellen Konter einfache Tore zu erzielen. Allgemein war von Beginn an zu sehen, dass die Gäste schneller und konditionell stärker waren als die Torgauer. Doch in den letzten 15 Minuten konnten diese nur noch ein Tor erzielen und die Wildcats ihrerseits 8. Die Wende brachte das allerdings nicht, trotz starker Leistung gegen Ende.
Tor: Steffi Klopf
Feld: Madline Sczepanek (4), Ronja Leopold (2), Daniela Plockstieß, Susan Purschwitz (9/5), Andrea Wurow, Heike Brauer, Steffi Buche (2 ' 50%), Jennifer Lauks
Torquote: Susan (64,3%), Ronja (14,3%), Madline (33,3%), Daniela (0%), Andrea (0%), Heike (0%), Steffi (50%), Jennifer (0%)
Torgau |
|
Döbeln |
5/5 |
7-m |
11/5 |
3 |
2-Min |
2 |
3 |
Gelbe Karte |
1 |
0 |
Rote Karte |
0 |
18.04.2009
Not gegen Elend
(1.BK/D) SV Traktor Cavertitz - VfB Torgau (7:12) 19:21
Zum letzten Auswärtsspiel in dieser Saison mussten die Wildcats wieder nach Oschatz - doch diesmal war der SV Cavertitz der Gegner. Der überzeugende Auftritt vor zwei Wochen gegen Wurzen sollte Auftrieb geben, wobei die Cavertitzer als Schlusslicht der Tabelle ein unbequemer Gegner werden sollten.
Dies zeigte sich auch gleich zu Beginn der Partie. Nur schwer fanden die Wildcats in die Partie und kassierten gleich den ersten Gegentreffer. Bis zur 15. Minute konnten die Torgauer ihre Überlegenheit nicht nutzen und sich demnach nicht entscheidend absetzen (4:5). Erst jetzt schaltete der VfB kurzzeitig einen Gang höher und setzte sich mit vier Toren ab. Diesen Vorsprung bauten die Wildcats bis zur Halbzeit weiter aus und gingen mit einem fünf-Tore Vorsprung in die Pause. Es gab nicht wirklich viel zu sagen, außer dass das Spiel deutlich schneller werden musste um das langsame Rückzugsverhalten der Gastgeber besser zu nutzen.
Doch auch die zweite Hälfte begann nicht vielversprechend. Die Gäste waren im Angriff viel zu statisch und produzierten dadurch Fehler, die der SV aber nicht nutzen konnte. In der Abwehr gab es einige Chancen Zuspiele abzufangen und für sich zu nutzen, doch auch hier zeigte sich, dass man an diesem Tag nie eine Einstellung zum Spiel fand. Bis zehn Minuten vor Schluss blieb der Vorsprung gleich (14:19), aber die Torgauer ließen immer mehr nach. Sie ermöglichten dem SV durch einfache Abstimmungsfehler immer wieder Torchancen, die diese nutzen konnten und fünf Minuten vor Ende auf 3 Tore verkürzten. Am Ende holten die Elbstädter einen nie gefährdeten Pflichtsieg mit einer eher durchschnittlichen Leistung.
Es gilt diese Partie abzuhaken und beim letzten Saisonspiel am nächsten Wochenende nochmal alle Kräfte zu mobilisieren, denn da ist mit Döbeln der bis dato ungeschlagene Tabellenerste in Torgau zu Gast. Demnach gehen die Wildcats als Außenseiter in die Partie und wollen es den Gästen dennoch schwer machen zwei Punkte aus der Elbstadt zu entführen.
Tor: Steffi Klopf
Feld: Madline Sczepanek (2), Ronja Leopold (7), Daniela Plockstieß (4), Susan Purschwitz (5), Andrea Wurow (1), Heike Brauer (2)
Torquote: Susan (71%), Ronja (47%), Madline (25%), Daniela (67%), Andrea (20%), Heike (40%)
Cavertitz |
|
Torgau |
6/4 |
7-m |
4/1 |
1 |
2-Min |
1 |
2 |
Gelbe Karte |
1 |
0 |
Rote Karte |
0 |
04.04.2009
Unerwarteter, Überzeugender Sieg
(1.BK/D) VfB Torgau - Lok Wurzen II (17:13) 29:23
Der Pflichtsieg vom vergangenen Wochenende war für die Wildcats abgehakt, denn an diesem Wochenende wartete ein bedeutend stärkerer Gegner. Dennoch lastete kein Druck auf den VfB, man wollte es den Gästen so schwer wie möglich machen und vielleicht einen Punkt holen.
Die Torgauer fingen wie gewohnt mit ihrer 1:5-Deckung an, wobei es einige Minuten dauerte sich auf die schnellen Wurzener einzustellen. Ab der 5. Minute fanden sich die Wildcats mit den tropischen Temperaturen in der Halle ab und zogen ihr Spiel auf. So zog man Tor um Tor davon, schon in der 12. Minute lag man mit 6 Toren in Front (9:3; 10:4). Eine Auszeit der Wurzener durchbrach dann den Lauf der Wildcats abrupt und die Gäste holten Tor um Tor auf. 6 Minuten vor Schluss kassierte der VfB den 12:12 Ausgleich. Doch die Gastgeber zeigten zum Ende der ersten Halbzeit nochmal starken kämpferischen Einsatz und konnten sich mit 4 Toren (17:13) zur Pause absetzen.
Trotz allen Lobes war man gewarnt, allzu oft schon in dieser Saison vergaben die Wildcats klare Führungen und ließen die Punkte liegen.
Der Beginn der zweiten Hälfte war ähnlich ausgeglichen wie der der Ersten. Doch die Konzentration der Torgauer ließ nach und die Gäste glichen in der 14. Minute zum wiederholten Male aus (19:19). Aber auch in dieser Phase, wie schon in der ersten Halbzeit, kämpften sich die Wildcats wieder in die Partie und konnten sich durch schnelle Konter absetzen. Zehn Minuten vor Schluss, beim Stand von 24:20, war das Spiel entschieden, die Gäste hatten den Torgauern nichts mehr entgegenzusetzen. Diese spielten weiter wie im Rausch und wollten die gute Leistung mit einem deutlichen Ergebnis krönen. So gewannen die Elbstädter klar und verdient dieses Spiel mit 6 Toren Vorsprung.
Dieser Sieg war für das Selbstbewusstsein jedes Einzelnen sehr wichtig, da eine sehr gute Leistung nun auch mal mit einem Sieg belohnt wurde. Trotz zweier Schwächephasen, die die Wildcats auch an diesem Tag wieder hatten, gab man das Spiel nie verloren. Der VfB erkämpfte sich jedes Tor und nutzte die Schwächen des gegnerischen Torwarts konsequent aus. Von Beginn an gingen die Gastgeber konzentriert zu Werke und setzten die Gäste so ständig unter Druck. Trotz der hohen Führung zur Pause setzten die Torgauer weiter nach, denn man wusste, dass dieser Vorsprung sehr schnell weg sein kann. Alles in allem eine sehr starke Leistung, die mit einem unerwarteten Sieg für die Wildcats endetet.
Tor: Steffi Klopf
Feld: Madline Sczepanek (8), Ronja Leopold (12/davon 4 7-m), Daniela Plockstieß (6), Susan Purschwitz (1/1), Andrea Wurow, Heike Brauer (2), Jennifer Lauks
Torquote: Susan (43%), Ronja (75%), Madline (80%), Heike (50%), Daniela (86%), Andrea (0%), Heike (33%), Jennifer (0%)
Torgau |
|
Wurzen |
7/5 |
7-m |
6/5 |
5 |
2-Min |
4 |
2 |
Gelbe Karte |
2 |
1 |
Rote Karte |
0 |
28.03.2009
Nur ein Pflichtsieg
(1.BK/D) SV Traktor Börln - VfB Torgau (6:10) 14:21
Zum vorletzten Auswärtsspiel der Saison ging es zum Tabellenzehnten aus Börln. Eigentlich eine machbare Aufgabe, da mit Börln wahrlich kein starker Gegner auf die Wildcats wartete. Allerdings zeigten der VfB oftmals das gerade solche Gegner sehr schwer zu spielen sind.
So auch an diesem Tag. Man begann wie gewohnt mit dem 1:5-Abwehrsystem, welches sich aber von Anfang an nicht auf die unorthodoxe Spielweise des Gegners einstellen konnte. So konnte man zwar 0:2 in Führung gehen, doch die Gastgeber konnten immer wieder, durch einfache Abstimmungsfehler der Torgauer, ausgleichen. 25 Minuten lang schafften es die Torgauer nicht sich entscheidend abzusetzen. Erst jetzt nutzte man die spielerische Überlegenheit aus und erzielte 4 Treffer in Folge zum 6:10 Halbzeitstand.
Um in dieser Partie den Leistungsunterschied zwischen beiden Mannschaften deutlich zu machen mussten die Wildcats deutlich konzentrierter zu Werke gehen.
Dies tat man auch gleich zu Beginn der zweiten Hälfte. Die Abwehr stellte sich jetzt besser auf die Spielweise der Börlner ein und konnte so durch schnell herausgespielte Konter immer deutlicher absetzen. Bereits in der 45. Minute lagen die Gäste mit zehn Toren in Front (8:18). Doch dann zog, wie so oft, der Schlendrian ein. Unkonzentriertheiten in der Abwehr ermöglichten den Börlnern Chancen, welche diese auch nutzen konnten. Die Torgauer schafften es in dieser Phase der Partie in zehn Minuten gerade mal 1 (!) Tor zu erzielen.
Die Börlner ihrerseits nutzten die Ruhepause der Wildcats und verkürzten fünf Minuten vor Schluss auf 12:18. In der darauffolgenden Auszeit versuchte der Torgauer Coach seine Spieler wieder aufzuwecken, schließlich wollte man nicht nur zwei Punkte, sondern auch etwas fürs Torverhältnis tun. Doch auch in den letzten fünf Minuten gelang es den Gästen nicht sich wieder abzusetzen, sodass man mit nur 6 Toren Vorsprung gewann.
Die Wildcats zeigten wieder einmal dass sie gegen Mannschaften wie Börln ihre Stärken nicht konsequent ausspielen können. Doch sollte man diese Partie nicht überbewerten, denn solche Mannschaften dürfen kein Maßstab für die Elbstädter sein. Erst in der nächsten Woche müssen die Wildcats, nach der starken Leistung gegen Muldental, wieder zeigen was sie können. Mit Wurzen wartet dann eine Mannschaft ähnlichen Kalibers wie die HSG.
Tor: Andrea Wurow
Feld: Madline Sczepanek (1), Ronja Leopold (7), Daniela Plockstieß (4), Susan Purschwitz (4), Heike Brauer (3), Steffi Buche (2)
Torquote: Susan (57,1%), Ronja (43%), Madline (16,7%), Heike (50%), Daniela (80%), Steffi B. (25%)
Börln |
|
Torgau |
2/2 |
7-m |
6/2 |
2 |
2-Min |
0 |
2 |
Gelbe Karte |
0 |
0 |
Rote Karte |
0 |
21.03.2009
Wildcats zeigen wieder Zähne - Starke Leistung trotz Niederlage
(1.BK/D) VfB Torgau - HSG Muldental (7:13) 21:23
Nach dem Dämpfer vom vergangenen Wochenende und dem damit verlorenen Tabellenplatz mussten sich die Wildcats gegen Muldental deutlich steigern, um nicht komplett unter die Räder zu kommen. Doch würde mit Muldental kein einfacher Gegner in Torgau auf der Platte stehen. Der Tabellendritte ist bekannt für sein schnelles, wendiges Spiel und die gefährlichen Konter.
Die Partie begann vielversprechend, der VfB kam zwar zunächst in Rückstand, konnte allerdings immer wieder ausgleichen. Die Abwehr war aggressiv und der Angriff kam durch schnelles Spiel immer wieder zum Erfolg. Bis zum 5:5 war man mit der HSG auf Augenhöhe. Doch dann stagnierte die Offensive, so dass die Wildcats kaum zu Torchancen kamen und so in die Konter der Muldentaler gerieten. Diese nutzten die Gäste ab der 20.Minute und zogen mit vier Toren (5:9) davon. Doch die Torgauer kämpften weiter und blieben ein gleichwertiger Gegner, so dass sich der Vorsprung zunächst nicht vergrößerte. Nur vier Minuten vor Schluss der ersten Hälfte wurden die Gastgeber allerdings nachlässig, was sofort durch Gegenstöße bestraft wurde. So verspielten sich die Torgauer eine gute Ausgangsposition für die zweite Hälfte und gingen mit einem 6-Tore Rückstand in die Pause.
Allerdings machte der Torgauer Coach klar, dass die Partie keinesfalls schon verloren war. Mit der kämpferischen Einstellung und der Leistung der ersten zwanzig Minuten waren Punkte in dieser Partie durchaus möglich.
Zunächst begann die zweite Hälfte allerdings wie in den vergangenen Spielen. Das komplette Spiel der Wildcats war von Unkonzentriertheiten geprägt, demzufolge vergrößerte sich der Rückstand auf 8:15. Doch wollten die Wildcats sich nicht so einfach geschlagen geben, sie glaubten immer noch an ihre Chance Punkte zu holen. Ab der 35. Minute hatte sich der VfB wieder gefangen und verkürzte auf fünf Tore (12:17). Der Angriff war wieder beweglicher geworden und es wurden einige sehenswerte Spielzüge herausgespielt, die letztendlich auch zu Toren führten. Aber die Abwehr kam im 1:1 das ein ums andere Mal einen Schritt zu spät was dann wiederum zu 7-m führte. So konnten die Gastgeber den Abstand zum Gegner nicht weiter verringern. Zehn Minuten vor Schluss kam dann die beste Phase im Torgauer Spiel. Die Abwehr wechselte ihr System, wie schon gegen Eilenburg, immer wieder von offensiv nach passiv und umgekehrt. Dies brachte die HSG aus dem Konzept, was immer wieder Balleroberungen zur Folge hatte. Anders als in der vergangenen Woche konnte man diese Bälle allerdings verwerten, und kam so Tor um Tor an den Gegner heran. In der 53. Spielminute erzielten die Gäste ihren letzten Treffer, doch für die Wildcats war die Aufholjagd noch nicht beendet. Noch einmal forcierten sie das Tempo und erzielten 4 Tore in Folge. Allerdings waren das für den erhofften Punkt zwei Tore zu wenig und man verlor nur knapp mit 21:23.
Doch man darf über diese Niederlage keinesfalls enttäuscht sein. Die Wildcats haben an diesem Tag gezeigt, dass man an einem guten Tag durchaus konkurrenzfähig ist. Ein starker und beweglicher Angriff brachte erstmals seit vier Spielen wieder über 20 Tore und auch die Abwehr stand über weite Strecken der Partie solide. Vor allem aber hat man wieder den Biss in den Augen jeder einzelnen Spielerin, welcher in den letzten Spielen verloren gegangen war, wiederentdeckt. Nun gilt es Kraft und Selbstbewusstsein für das nächste Wochenende zu sammeln, denn da wartet mit Börln eine ganz andere Aufgabe.
Tor: Steffi Klopf
Feld: Madline Sczepanek (2), Ronja Leopold (4), Daniela Plockstieß (6), Susan Purschwitz (3/davon 2 7-m), Andrea Wurow (4, davon 4 7-m),
Steffi Buche (2), Heike Brauer, Jennifer Lauks
Torquote: Andrea (100%), Susan (43%), Ronja (44%), Madline (50%), Heike (0%), Daniela (75%), Steffi B. (33,3%), Jennifer (0%)
Torgau |
|
Muldental |
7/6 |
7-m |
10/7 |
2 |
2-Min |
4 |
2 |
Gelbe Karte |
1 |
0 |
Rote Karte |
0 |
14.03.2009
Tabellenplatz verloren!
(1.BK/D) VfB Eilenburg - VfB Torgau (12:10) 26:16
An diesem Spieltag beim Tabellensechsten aus Eilenburg sollten für die Wildcats schon die ersten Weichen für den weiteren Verlauf der Saison gestellt werden. Bei einem Sieg würde Platz 5 verteidigt und gesichert werden, bei einer Niederlage allerdings rutschen die Wildcats auf den sechsten Tabellenplatz ab. Man wollte also alles geben, damit die Negativserie (aus 5 Spielen 2009 nur 1 Sieg) endlich ein Ende findet.
Der VfB begann sehr konzentriert, konnte zwei Angriffe der Gastgeber abwehren und selbst durch gute Spielzüge mit 2:0 in Führung gehen. Doch schon kam der erste Bruch im Spiel, die Eilenburger stellten sich besser auf die 1:5 Deckung der Gäste ein und glichen in der neunten Minute zum 3:3 aus. Die Torgauer bauten abrupt ab, was die Eilenburger konsequent nutzten und mit drei Toren davon zogen. Daraufhin wurde in der Abwehr mehr variiert, der ständige Wechsel zwischen 6:0 und 1:5 machte den Eilenburgern einige Schwierigkeiten, so dass man wieder auf ein Tor (5:6) aufschließen konnte. Doch auch hier schlichen sich wieder Unkonzentriertheiten ein, welche man aber mit einem gut strukturierten Angriff ausgleichen konnte. In der 29. Minute erzielten die Eilenburger dann das 10:12 und damit den Halbzeitstand.
Mit diesem Ergebnis war noch alles offen und ein Sieg durchaus noch möglich. Auch hielten die Wildcats sehr gut mit den wendigen Eilenburgern mit, doch es kam ja noch die zweite Hälfte und diese versprach nach den letzten Spielen nichts Gutes. Von daher galt es weiter konzentriert und aggressiv zu Werke zu gehen, um die Partie vielleicht noch zu drehen.
Wieder einmal zeigten die Wildcats zwei Seiten von sich. Eine Seite strahlt Zuversicht aus, zeigt Kampf und starken Willen, die andere Seite macht dies alles wieder zunichte. Sie zeigt Unkonzentriertheit, wenig Kampfbereitschaft und Erschöpfung. Die Torgauer sind mit dieser Niederlage auf den sechsten Tabellenplatz abgerutscht und die nächsten Spiele werden nicht einfacher. Es gilt nun wieder Selbstvertrauen in die Mannschaft zu bringen und die Fehler weiter zu analysieren.
Tor: Steffi Klopf (1)
Feld: Madline Sczepanek (4), Ronja Leopold (3), Daniela Plockstieß (5), Susan Purschwitz (1), Andrea Wurow (2), Sylke Kollin
Torquote: Steffi (50%), Andrea (40%), Steffi B. (0%), Susan (25%), Ronja (33%), Madline (50%), Heike (0%), Daniela (42%), Sylke (0%)
Eilenburg |
|
Torgau |
5/5 |
7-m |
6/2 |
1 |
2-Min |
4 |
1 |
Gelbe Karte |
3 |
0 |
Rote Karte |
0 |
07.03.2009
Zweite Halbzeit Fehlanzeige!!!
(1.BK/D) VfB Torgau - HSG Rückmarsdorf II (8:3) 13:13
Nach der enttäuschenden Leistung in Leisnig wollten die Wildcats einiges wiedergutmachen. Wie schon in den vergangenen Partien
ging es darum die Abwehr zu stabilisieren und im Angriff durchschlagskräftiger zu werden. In der Hinrunde gewannen die Torgauer
in Leipzig mit 21:18, was Mut machen sollte auch diese Partie für sich zu entscheiden.
Der VfB begann wieder mit einer 1:5-Deckung, welche aus den Fehlern der vergangenen Woche gelernt haben sollte. Doch es dauerte
einige Minuten bis die Abstimmung zu 100% stimmte (1:1;2:2). Nach dieser kurzen Aufwärmphase konnte man die Torgauer Abwehr als
Bollwerk bezeichnen, an der die Leipziger sich die Zähne ausbissen. Auch im Angriff war eine deutliche Leistungssteigerung zu
erkennen. Durch andauerndes Kreuzen der Rückraumpositionen konnte man die HSG-Abwehr ein ums andere Mal aus der Reserve locken.
Einzig und allein die Abschlussschwäche verhinderte wieder mal eine deutlichere Führung und somit ein dickeres Polster. Dennoch
konnten die Wildcats zufrieden sein und mit einem beruhigenden 5-Tore Vorsprung (8:3) in die Pause gehen.
Alle waren guter Laune und eigentlich konnte ja auch, mit gleichbleibender Leistung, nichts mehr schief gehen. Doch der VfB-Trainer
sagte deutlich, dass dieses Spiel noch lange nicht gewonnen war, die Leipziger würden jetzt alles versuchen um die Abwehrreihe
der Wildcats zu knacken.
Zu Beginn der zweiten Hälfte bauten die Torgauer ihren Vorsprung auch auf 6 Tore aus, doch das war´s! Beim Stand von 10:5 kam dann der
totale Absturz, wie von Sinnen agierte jetzt der Angriff und auch die Abwehr. Was gerade noch ein Bollwerk war, drohte jetzt einzufallen
wie ein Kartenhaus. Der VfB war immer zu spät am Gegenspieler dran und kassierte so unnötige Gegentreffer. Auch im Angriff war
nichts mehr zu sehen von der agilen Mannschaft der ersten Hälfte, Abspiel- und Fangfehler waren das Resultat aus fehlender
Konzentration.
So kam es immer wieder zu Ballverlusten, die durch die momentan schwache Abwehr fast immer zu Gegentoren führten. Als Folge daraus
kamen die Rückmarsdorfer immer näher ran und konnten mit 6 Treffern in Folge bis auf ein Tor verkürzen (11:10). Nun mussten die
Wildcats die letzten zehn Minuten bis zum Umfallen kämpfen da spielerisch in dieser Lage nicht mehr viel zu holen war. Kurz vor
Schluss konnten die Gäste doch noch in Führung gehen, so dass die Torgauer noch mehr unter Druck standen. Mit einem hart erkämpften
Tor zum Schluss konnten die Gastgeber wenigstens noch einen Punkt in die Elbstadt retten.
Dies war eines der Spiele die man gewinnen muss. Jeder der die erste Halbzeit sah, konnte sich nicht vorstellen, dass die Mannschaft
noch so einbrechen kann und am Ende am Rande einer Niederlage stand. Die zweite Hälfte war geprägt von Unkonzentriertheiten und
damit Fehlern auf Torgauer Seite. Diese Fehler machten den Gegner an diesem Tag erst stark. Mit einer annähernd identischen
Leistung aus der ersten Hälfte hätten die Wildcats dieses Spiel deutlich für sich entscheiden können. Nun gilt es die Schwächen
zu analysieren und Konstanz in die Mannschaft zu bringen, bevor es am nächsten Samstag gegen den direkten Konkurrenten aus Eilenburg
geht.
Tor: Steffi Klopf
Feld: Madline Sczepanek (2), Ronja Leopold (5), Daniela Plockstieß (4), Susan Purschwitz (2), Andrea Wurow, Steffi Buche, Heike Brauer, Sylke Kollin
Torquote: Andrea (0%), Steffi B. (0%), Susan (50%), Ronja (31%), Madline (18%), Heike (0%), Daniela (100%), Sylke (0%)
Torgau |
|
Rückmarsdorf |
3/1 |
7-m |
5/3 |
0 |
2-Min |
1 |
2 |
Gelbe Karte |
1 |
0 |
Rote Karte |
0 |
28.02.2009
Schwacher Angriff kostete wieder Sieg
(1.BK/D) SV Leisnig 90 - VfB Torgau (7:4) 14:12
Nach einer vierwöchigen Spielpause mussten die Wildcats nach Leisnig. Das Hinspiel konnte man deutlich für sich entscheiden.
Allerdings ist der VfB In Leisnig schon in der vergangenen Saison kläglich gescheitert. So würde wohl die Tagesform über den
Ausgang des Spiels entscheiden. Wie so oft in dieser Saison fanden die Torgauer zu Beginn nur schwer in die Partie. Ohne Mühe
konnten die Leisniger durch die Deckung der Gäste marschieren. Doch zeigte sich schon am Anfang das das Spiel mit Sicherheit nicht
tor reich enden würde.
Nach 8 Minuten erzielten die Wildcats erst das zweite Tor (3:2), was die bisherige Angriffsleistung beschreibt. Die Abwehr der
Torgauer richtete sich jetzt immer offensiver aus, so dass einige Ballverluste der Gastgeber zu Buche standen. Das aber nutzte
man nicht konsequent, viel zu langsam wurden die Bälle dabei nach vorn getragen. In der 20. Minute dann fiel das achte Tor der
Partie, welches zugleich der Ausgleich war. Doch weiterhin zeigte der Angriff große Schwächen und man konnte nicht nachsetzen.
Kurz vor Schluss ließ dann auch noch die Abwehr nach. Durch einfaches Einlaufen von Außen und fehlender Kommunikation der Abwehr
zogen die Leisniger vier Minuten vor Ende, unnötig, mit drei Toren davon (7:4).
In der Halbzeit gab es dann eine deutliche Ansprache, man musste die individuellen Fehler stark reduzieren und auch in der
Abwehrarbeit noch konsequenter werden. Allgemein sollte die Kampfbereitschaft gesteigert werden.
Die zweite Hälfte startete dann mit einer aggressiveren Deckung, wobei der SV dennoch auf einen 4-Tore-Vorsprung erhöhen konnte.
Doch die Torgauer steckten nicht auf, und zwangen die Gastgeber zu leichten Fehlern die man mit gut gespielten Kontern bestrafte.
So kämpfte man sich Tor um Tor heran und ging Mitte der zweiten Hälfte sogar mit zwei Toren in Führung (9:11). Nun dachte man, es
sei der Bann gebrochen und die Wildcats können zwei Punkte in die Elbstadt entfürhen. Aber anstatt nach zu legen machte man wieder
einfache Fehler. Die Abwehr war in dieser Phase fast immer einen Schritt zu spät und verursachte dadurch unnötige 7-m. Dies nutzten
die Leisniger um selbst wieder die Führung zu übernehmen (12:11). Wie von der Rolle hatten die Torgauer nichts mehr entgegen zu
setzen. In den letzten 10 Minuten konnte der VfB gerade mal noch ein Tor erzielen und der SV gewann mit 14:12.
Diese Niederlage war unnötig, aber verdient. Dies war einer der schlechtesten Leistungen die die Wildcats in dieser Saison erbrachten.
Man wusste das die Rückrunde sehr schwer werden würde, aber an diesem Tag fehlte auch der letzte Wille um das Spiel für sich zu
entscheiden. Vor allem zeigte der Angriff wieder deutlich seine Schwächen. Wenig Bewegung, keine Ideen und fehlende Konzentration
bei Abspielen und Torwürfen. Der gegnerische Torwart musste sich kaum bewegen, da die Torgauer wieder und wieder unplatziert aufs
Tor warfen. Aber das war nur ein Grund für die Niederlage. Zu nächst sollte man sich fragen was man in der verbleibenden Saison
noch erreichen will, die Gegner werden nicht einfacher. Schon am nächsten Wochenende empfängt man die HSG aus Rückmarsdorf. Hier
muss sich in erster Linie der Angriff steigern, mit nur 12 Toren in 60 Minuten kann man in der Regel kein Spiel gewinnen.
Tor: Steffi Klopf
Feld: Madline Sczepanek (3), Ronja Leopold (4), Daniela Plockstieß (2), Susan Purschwitz (2), Andrea Wurow, Steffi Buche, Heike Brauer (1)
Torquote: Andrea (0%), Steffi B. (0%), Susan (40%), Ronja (31%), Madline (23%), Heike (50%), Daniela (50%)
Leisnig |
|
Torgau |
6/3 |
7-m |
4/0 |
0 |
2-Min |
1 |
1 |
Gelbe Karte |
1 |
0 |
Rote Karte |
0 |
31.01.2009
Wildcats auf Augenhöhe
(1.BK/D) VfB Torgau - SG Borna 09 II (4:10) 12:18
Zum letzten Spiel vor der vierwöchigen Spielpause waren die Bornaer zu Gast in Torgau. Der Sieg am vergangenen Wochenende sollte
Selbstvertrauen geben, um auch gegen den Tabellenzweiten mithalten zu können. Wieder mussten die Torgauer in Unterzahl beginnen,
wobei Heike Brauer später ergänzen konnte.
Es war die erwartet schwere Partie, doch konnten die Elbstädter zunächst die Führung erzielen. Das sollte für lange Zeit das einzige
Tor der Wildcats bleiben. Im Angriff machte der VfB zu viele Fehler, die die SG zu einfachen Toren nutzten. So konnten diese sich
Tor um Tor absetzen. Nach einer viertel Stunde, beim Stand von nun schon 1:8, konnte man auf sechs Feldspieler ergänzen. Die
Torgauer Abwehrreihe wurde nun immer sicherer, das 2:4-System machte den Gästen sichtlich zu schaffen. Bis zur Pause ließen die
Gastgeber nur noch zwei Gegentore zu. Doch konnten die Wildcats dies nicht ausnutzen, da im Angriff die Durchschlagskraft fehlte.
So erzielten sie ihrerseits nur noch drei Treffer und der VfB ging mit einem 6-Tore Rückstand in die Pause.
Der Rückstand täuschte allerdings, denn die Wildcats waren auf Augenhöhe angekommen. Einzig der Angriff war es, der die Aufholjagd behinderte.
Die zweite Hälfte begann wieder sehr konzentriert von Torgauer Seite. Die Abwehr war aggressiv und attackierte den Gegner frühzeitig.
Damit provozierten die Wildcats das ein ums andere Mal ein Zeitspiel der Gäste. Dies nutzte der VfB zu Kontern, welche zu leichten
Toren verwandelt wurden (5:10,6:11). Doch die kraftzerrende Abwehrarbeit forderte seinen Tribut. Es mischten sich einige
Konzentrationsschwächen ein, und auch die Abstimmung stimmte einige Zeit nicht. Dies nutzte die SG und konnte sich auf
zwischenzeitlich acht Tore absetzen (8:16). Die Torgauer ihrerseits gaben aber nicht auf, sie kämpften um jeden Ball. So wurde die
Abwehr wieder sicherer und es konnten 3 Tore in Folge erzielt werden. In den letzten zehn Spielminuten schafften es die Wildcats,
wie schon in der ersten Hälfte, nur noch zwei Tore zu zu lassen. Allerdings gelang es ihnen selber nur drei Bälle im gegnerischen
Tor zu platzieren. So trennten sich beide Mannschaften mit einem Sieg für die Gäste (12:18).
Zwar haben die Wildcats schon die dritte Partie in vier Spielen verloren, doch kann man vor dieser Mannschaftsleistung nur den Hut ziehen.
Kein einziger gab dieses Spiel jemals verloren, das gesamte Team zog an einem Strang. Die Abwehr war beweglich, konnte auf fast
jede Situation reagieren und daraus agieren. Einzig und allein das Angriffsspiel ist noch das Sorgenkind in den Torgauer Reihen.
Doch kann man auf dieser Leistung aufbauen und mit etwas mehr Treffsicherheit (28%) ist man durchaus oben mit dabei. In vier Wochen
geht es dann gegen Leisnig und hier wollen die Wildcats zwei Punkte in die Elbstadt entführen.
Tor: Steffi Klopf
Feld: Andrea Wurow (1), Madline Sczepanek (1),Ronja Leopold (5), Steffi Buche (2), Susan Purschwitz (2), Heike Brauer (1)
Torquote: Andrea (100%), Steffi B. (14,3%), Susan (66,7%), Ronja (33,3%), Madline (16,7%), Heike (25%)
Torgau |
|
Borna |
2/0 |
7-m |
4/2 |
3 |
2-Min |
1 |
2 |
Gelbe Karte |
1 |
0 |
Rote Karte |
0 |
25.01.2009
Eine Macht in Unterzahl
(1.BK/D) Geringswalder HV - VfB Torgau (7:11) 14:23
Aufgrund von Verletzungen mussten die Wildcats am vergangenen Sonntag in Unterzahl gegen den Geringswalder HV antreten. Im Hinspiel
gewannen die Torgauer Frauen klar mit 38:15. Nach dem schwachen Spiel gegen SV Hartha II wollten die Wildcats wieder an ihre alte
Leistung vom Vorjahr anknüpfen.
Da Steffi Klopf wieder zwischen den Pfosten stand, konnte Andrea Wurow ihre alte Position (Kreisläuferin) besetzen. Das Spiel begann
sehr ausgeglichen und so stand es in der 13. Minute erst 4:4. Doch dann folgte eine kurze konditionelle Schwächephase der Torgauer,
in der sich die Gastgeber mit 2 Toren (6:4) absetzen konnten. Bis zur Halbzeit ließen die Elbstädter jedoch nur noch ein Tor der
Gastgeber zu und setzten sich ihrerseits mit 4 Toren ab. Damit konnte zur Halbzeit ein Stand von 7:11 verzeichnet werden.
In der zweiten Hälfte des Spiels wurde sofort an die erste angeknüpft. Durch eine konsequente Abwehrleistung konnten ein ums andere
Mal Konter ausgespielt und verwandelt werden. Die Wildcats hatten Spaß am Spiel und gewannen am Ende, trotz Unterzahl, verdient
mit 14:23
In diesem Spiel stand die Abwehr sicher. Die Torgauerinnen hatten sich gut im Verband verschoben, so dass viele Tore verhindert
werden konnten und die Abwehr nur selten Lücken für die Gegner bot.
Tor: Steffi Klopf
Feld: Andrea Wurow (2), Steffi Buche (4/davon 1 7-m), Susan Purschwitz (4), Ronja Leopold (6), Madline Sczepanek (7/3)
Torquote: Andrea (67%), Steffi B. (44%), Susan (40%), Ronja (40%), Madline (64%)
Geringswalde |
|
Torgau |
3/2 |
7-m |
5/4 |
4 |
2-Min |
1 |
2 |
Gelbe Karte |
1 |
0 |
Rote Karte |
0 |
17.01.2009
Vermeidbare Niederlage
(1.BK/D) VfB Torgau - SV Hartha (3:3) 10:13
Zum ersten Heimspiel des Jahres 2009war der SV Hartha in Torgau zu Gast. Nach der Pleite vom letzten Wochenende gegen den Tabellenführer
musste nun ein Sieg her um das Selbstvertrauen wieder aufzubauen. Beim Hinspiel in Hartha waren die Torgauer klar überlegen und
gewwannen deutlich mit 10:22. Das machte Mut auch mit den ganzen Ausfällen die zwei Punkte in der Elbstadt zu lassen.
Das Spiel begann, wie zu erwarten war, sehr langsam. Der erste Angriff der Gäste konnte abgewehrt werden, so dass die Wildcats
im Gegenzug selbst in Führung gehen konnten. Dann passierte lange nichts. Die Deckung der Torgauer stand sicher, so dass sich
nur selten Torchancen für Hartha ergaben. Doch die eigenen Angriffe waren nicht durchschlagskräftig genug. Demnach trafen auch
die Gastgeber das Tor nicht. Erst nach neun Minuten fiel das zweite Tor der Partie und die Torgauer bauten ihre Führung aus.
Allerdings hätten die Wildcats zu diesem Zeitpunkt schon deutlich höher führen müssen. Durch Unkonzentriertheiten ergaben sich
nun auch Möglichkeiten für den SV, die diese auch nutzten. So stand es nach 15 Minuten 2:2. Das Spiel war weiterhin von den Torgauer
Angriffsschwächen und der dennoch sehr gut stehenden Abwehr geprägt. Bis zur Halbzeit fielen nu noch zwei (!) Tore und man ging mit
einem schwachen 3:3 in die Pause.
Es war klar dass sich der Angriff deutlich steigern musste um den Sieg in Torgau zu lassen.
Auch die zweite Hälfte begann mit einem Tor für die Wildcats. Doch konnte man wieder nicht nachsetzen und die Gäste glichen aus.
Nun stand auch die Abwehr nicht mehr so sicher wie in der ersten Halbzeit. Durch übertrieben lang ausgeführte Angriffe konnte sich
der SV einige Lücken erarbeiten, die zu Toren genutzt wurden. Resultat daraus war das der VfB erstmals mit zwei Toren ins
Hintertreffen geriet. Nun wurden die Wildcats nervös und die Fehler in Angriff wie auch in der Abwehr häuften sich. Hinzu kam,
dass die Harthaer einige strittige 7-m zugesprochen bekamen, die Andrea Wurow aber ein ums andere Mal parieren konnte. Die immer
stärker werdenden Schwächen im Angriff machten es den Wildcats weitgehend unmöglich den Rückstand zu verkleinern. Beim 6:10 nahm
die Torgauer Bank eine Auszeit. Der VfB setzte nun alles auf eine Karte. Die Abwehr wurde wieder auf ein sehr offensives 1:5-System
umgestellt. Dies sollte helfen die Bälle abzufangen, da der SV seine Angriffe minutenlang ausspielen konnte. Doch auch das half
nicht mehr. Die Torgauer mussten bereits den zweiten Punktverlust in diesem Jahr hinnehmen.
Aber diese Niederlage war vermeidbar gewesen. Die größte Baustelle in den Torgauer Reihen ist die Durchschlagsfähigkeit im Angriff.
Es werden zu selten die Zweikämpfe gesucht. Im Spielaufbau kommt kein Druck zu Stande, da kein Kombinationsspiel statt findet.
Trotz alledem war die Abwehr über weite Strecken sehr sicher. Die Umstellung von einem 6:0- auf ein 1:5-System machte es dem Gegner
schwer ihr Spiel auf zu ziehen. Doch nur mit einer guten Abwehr, aber ohne Tore, kann man kein Spiel gewinnen.
Am nächsten Samstag geht es nun darum die größten Schwächen zu minimieren, damit die ersten Punkte in die Elbstadt geholt werden
können. Zu dieser Partie kehrt auch Steffi Klopf nach Verletzung ins Team zurück. Dafür fällt Daniela Plockstieß wegen einer
angebrochenen Hand aus dem Spiel gegen Hartha für mindestens zwei Spiele aus.
Tor: Andrea Wurow
Feld: Ronja Leopold (3), Madline Sczepanek (2), Daniela Plockstieß(2), Susan Purschwitz (2), Heike Brauer (1),
Steffi Buche, Sylke Kollin
Torgau |
|
Hartha |
0/0 |
7-m |
8/2 |
1 |
2-Min |
0 |
1 |
Gelbe Karte |
0 |
0 |
Rote Karte |
0 |
12.01.2009
Starker Dämpfer zum Jahresbeginn
(1.BK/D) HSG Neudorf/Döbeln II - VfB Torgau (14:4) 29:8
Das erste Spiel des Jahres 2009 fand gegen den Tabellenführer aus Döbeln statt. Den Torgauern war bekannt, dass die zweite Mannschaft
der HSG sich mit einigen Spielern aus der ersten Mannschaft (Oberliga) aushelfen lässt. Hinzu kommt, dass die Haupttorschützin
der Wildcats aufgrund einer Schwangerschaft bis mindestens zum Ende der Saison ausfallen wird. Da nun auch noch alle Torhüter
durch Verletzungen und Schwangerschaft ausfallen, musste wieder einmal Andrea Wurow zwischen die Pfosten.
Den Wildcats war klar das gegen die bis dato ungeschlagenen Döbelner nicht viel zu holen war. Allerdings wollte man sich auch nicht
kampflos geschlagen geben. Um etwas Erfahrung in das Angriffsspiel des VfB zu bringen wurde für diesen Tag auch noch Heike Brauer
reaktiviert.
Dennoch begann das Spiel wie erwartet, die Wildcats lagen schnell zurück (1:0; 2:0; 3:0). Das Angriffsspiel der Torgauer war geprägt
von Fang- und Abspielfehlern, was schnelle Konter zur Folge hatte. Diese Konter führten unweigerlich fast immer zu Toren. Die
Wildcats gaben allerdings nicht auf, und kämpften weiter. Doch war ersichtlich, dass in dieser Formation noch nie zusammengespielt
wurde. Es konnte im Angriff nur selten Druck auf die generische Abwehr ausgeübt werden, was in der Torausbeute (10:2 nach 11 Minuten!)
des VfB zu sehen war. Dennoch stand die Abwehr nicht so schlecht wie es das Ergebnis ausdrückt. Die Wildcats schafften es nur
auf vier Tore bis zur Pause und es gab einiges zu besprechen.
Klar war das vier Tore in 30 Minuten einfach zu wenig sind. Der Torgauer Trainer sprach den Willen der Wildcats an. Um in diesem
Spiel nicht unter die Räder zu kommen muss mehr gearbeitet werden, im Angriff wie in der Abwehr gleichermaßen.
Doch liefen die Wildcats, wie schon in der ersten Halbzeit, in zahlreiche Konter. Die HSG erzielten in den ersten 5 Minuten der
zweiten Hälfte bereits vier Tore und konnten sich immer weiter absetzen (18:4). Die Torgauer ihrerseits erzielten ihr fünftes Tor
erst nach sieben Minuten. Doch aufgeben wollte man immer noch nicht. Die Abwehr stand immer besser, Gegentore fielen vorwiegend
über 7-m und Gegenstöße. Doch da der Torgauer Angriff stagnierte, konnten die Wildcats auch nichts aufholen. So trottete das Spiel
hin, der VfB probierte zwar aus jeder Lage und Situation zu Tore zu erzielen, doch scheiterte man am eigenen ideenlosen Angriff.
So fiel Tor um Tor, leider aber nicht auf Torgauer Seite. So endete die Partie mit einem argen Dämpfer (29:8).
Dies war die bis jetzt höchste Niederlage seit dem Bestehen der Wildcats. Allerdings war den Torgauern von Beginn an klar, dass
in dieser Partie nicht viel zu holen war. Den Rest der Saison muss der VfB voraussichtlich weiter in dieser Konstellation spielen.
Das bedeutet dass es in den nächsten Spielen und Trainingseinheiten darum geht sich einzuspielen. Vor allem im Angriff muss sich
das Zusammenspiel deutlich verbessern. Was man an diesem Tag allerdings hervorheben muss, ist die Abwehrleistung der zweiten Hälfte
und die Moral der Mannschaft. Trotz des hohen Rückstandes haben alle gekämpft und gegeben was sie konnten. Auf diese Einstellung
kann man aufbauen, und sich nach und nach in den nächsten Spielen weiter steigern.
Tor: Andrea Wurow
Feld: Madline Sczepanek (2), Daniela Plockstieß (2), Ronja Leopold (2), Steffi Buche, Susan Purschwitz (1), Sylke Kollin,
Heike Brauer (1)
Döbeln |
|
Torgau |
7/6 |
7-m |
3/0 |
1 |
2-Min |
2 |
0 |
Gelbe Karte |
1 |
0 |
Rote Karte |
0 |
13.12.2008
Es wäre mehr drin gewsen
(1.BK/D) VfB Torgau - SV Traktor Cavertitz (9:8) 21:15
Im letzten Spiel des Jahres 2008 trafen die Wildcats zu Hause auf den derzeitigen Tabellenletzten, den SV Traktor Cavertitz. Die
Mannschaft war den Wildcats nur flüchtig aus vergangenen Turnieren bekannt, doch der Blick auf die Tabelle brachte den nötigen
Optimismus. Das Ziel stand von Anfang an fest: ein Sieg mit klarer Torausbeute, doch dies sollte sich nicht als einfach erweisen.
Das Spiel begann so, wie man es erwartet hatte, die Torgauer gingen in Führung (3:0). Doch es traten alt bewehrte Fehler auf und
so konnten die Gäste in der 6. Minute den Ausgleichstreffer zum 3:3 erzielen. In der folgenden Spielzeit gelang es dem VfB nicht,
sich klar abzusetzen und die sichtbare Überlegenheit auszuspielen. Zwischenzeitlich konnte der SV Cavertitz sogar kurzzeitig mit
einem Tor in Führung gehen. Die erste Halbzeit war damit sehr ausgeglichen und bot keinen attraktiven Handball. Somit stand es
zur Halbzeit nur 9:8 für die Wildcats.
Die Halbzeitansage war deutlich, es musste wieder Schwung und Spielfreude ins Spiel gebracht werden. Doch auch die 2. Halbzeit
gestaltete sich nicht so, wie es sich die Torgauer gewünscht hatten. Zwar konnte man das Angriffsspiel der Gegner durch eine
offensive Abwehr und eine Manndeckung stören, doch wurden die eigenen Angriffe nicht konsequent genug durchgeführt. Somit hatte
sich der VfB in der 43. Minute nur einen 2-Tore-Vorsprung erspielen können (13:11).
Jedoch konnten sich die Wildcats durch einige gut ausgespielte Konter, an denen man die Spielfreude schließlich doch noch erkennen
konnte, von ihrem Gegner absetzen. Auch wenn mehr drin gewesen wäre, haben die Wildcats am Enden verdient mit 21:15 gewonnen und
konnten 2 Punkte in die Elbstadt holen.
Nun steht vorerst eine kleine Spielpause an, in der es gilt die Stärken zu trainieren, bevor es am 11.01.2 009 zum Auswärtsspiel
nach Döbeln geht.
Tor: Andrea Wurow, Juliane Scholz
Feld: Diana Plockstieß (7/davon 4 7-m), Daniela Plockstieß (5), Madline Sczepanek (4), Ronja Leopold (5), Steffi
Buche, Susan Purschwitz
Torgau |
|
Cavertitz |
5/4 |
7-m |
5/4 |
1 |
2-Min |
1 |
0 |
Gelbe Karte |
0 |
0 |
Rote Karte |
0 |
07.12.2008
Kampfgeist wurde nicht belohnt
(1. BK/D) SG Lok Wurzen - VfB Torgau (10:12) 24:20
Zum letzten Auswärtsspiel des Jahres 2008 mussten die Wildcats in Wurzen antreten. Da sich Steffi Klopf am letzten Wochenende
schwer verletzte, musste man ohne Towart antreten. Weiterhin war auch noch der Torgauer Trainer aufgrund einer roten Karte für
dieses Spiel gesperrt. So traten die Wildcats mit acht Feldspielern an, wobei Andrea Wurow zum wiederholten Male ins Tor musste.
Mit diesen Voraussetzungen ging der VfB als derber Außenseiter in die Partie.
Die Torgauer Trainer gaben klare Anweisungen wie die Mannschaft zu agieren hat. Diese befolgten die Wildcats und begannen
konzentriert. Aufgrund des dezimierten Kaders galt es Kräfte zu sparen und das Tempo aus der Partie zu nehmen. Dies gelang den
Gästen zunächst sehr gut. Die Abwehr stand tief, da die Wurzener zweikampfstark sind aber keine Rückraum Schützen haben. Die
Rechnung ging auf, durch die stabile Deckung und dem relativ strukturierten Angriff konnten sich die Wildcats schrittweise absetzen
(2:5). Doch die Wurzener hielten dagegen und konnten die Torgauer Abwehr um das ein und andere Mal knacken. Der VfB seinerseits
zeigte sich beeindruckt und machte es der Lok zu diesem Zeitpunkt sehr einfach Tore zu erzielen. Die Folge daraus war ein Zwei-Tore
Rückstand (7:5). Allerdings begannen die Wildcats zu kämpfen, so dass sich der Vorsprung nicht vergrößerte. Gegen Ende der ersten
Hälfte legten sie sogar noch einen Schlussspurt hin, welcher die Pausenführung bedeutete (10:12).
In der Pause galt es lediglich Kräfte zu sammeln um das bis jetzt gezeigte fortzusetzen und nicht in Hektik zu geraten.
Zu Beginn der Zweiten Hälfte klappte gar nichts mehr, in der Abwehr wurde nicht mehr ausgeholfen und im Angriff gab es zu viele
technische Fehler. So war es für die Wurzener ein Einfaches den Vorsprung zunichte zu machen und selbst mit drei Toren in Front
zu gehen (16:13). Nun konnte es für die Wildcats nur noch über den Kampf gehen. Und das taten sie auch, sie kämpften sich immer
wieder auf ein Tor heran, um dann wieder mit drei Toren zurück zu liegen (20:17). Das Spiel entwickelte sich zu einem einzigen
Auf und Ab. Das was vermieden werden sollte, die Hektik des Gegners mit zu gehen, trat ein. So wurde das Spiel immer schneller.
Und auch als der Rückstand nur noch ein Tor betrug, gelang es dem VfB nicht mehr Ruhe und Struktur in die Partie zu bringen. Am
Ende des Spieles waren dann die Kräfte der Wildcats aufgebraucht. Jetzt galt es nur noch den Abstand so gering wie möglich zu halten,
das hieß Angriffe ausspielen und Freiwürfe provozieren. Doch selbst das konnte nicht mehr umgesetzt werden. Die Ballverluste im
Angriff setzten die Gastgeber promt in Konter um. So wurde der Abstand größer statt kleiner und der VfB musste sich am Ende
geschlagen geben.
Diese Partie zeigte in Ansätzen das die Torgauer in voller Besetzung durchaus konkurrenzfähig sein können. Die Taktik für diese
Partie war genau die richtige, doch schafften es die Wildcats nicht ihren Stiefel bis zum Ende durchzuspielen. Anders jedoch als
beim letzten Auswärtsspiel in Muldental zeigten die Torgauer Moral und kämpften bis zum Schluss. Zwar sind die Schwächen gerade
im Aufbauspiel immer noch sehr groß, doch konnte dies die Abwehr fast immer kompensieren. Zum Schluss allerdings fehlte die Kraft
jeden Konter mitzulaufen, sodass die Gastgeber die letzten 5 Tore in fünf Minuten erzielten. Am Ende entschieden diese fünf Minuten
die Partie, welche knapp aber deutlich ausfiel. Am nächsten Wochenende geht es dann zu Hause gegen Cavertitz darum, das Spieljahr
2008 mit einem Sieg zu beenden. Hierfür sind dann die Wildcats wieder vollzählig und können mit voller Stärke angreifen.
Tor: Andrea Wurow
Feld: Diana Plockstieß (8/davon 5 7-m), Madline Sczepanek (1), Ronja Leopold (2), Steffi Buche (2), Daniela Plockstieß
(4), Susan Purschwitz (2), Sylke Kollin (1)
Wurzen |
|
Torgau |
6/3 |
7-m |
5/5 |
1 |
2-Min |
1 |
1 |
Gelbe Karte |
2 |
0 |
Rote Karte |
0 |
29.11.2008
Pflichtsieg im Derby
VfB Torgau - SV Traktor Börln (11:3) 19:9
Nach der schlechtesten Leistung der Saison und der daraus folgenden Niederlage gegen Muldental, galt es nun im Aufeinandertreffen
mit Börln Wiedergutmachung zu leisten. Auf dem Papier schien diese Aufgabe um einiges einfacher zu sein und auch die Statistik
sprach für die Torgauer. Doch hatte der SV in dieser Saison schon einige überraschende Ergebnisse, daher mussten die Wildcats
konzentriert auftreten und ihre Stärken ausspielen.
Die Torgauer begannen aggressiv und konnten aus einer sicheren Abwehr heraus ihre Angriffe aufziehen. Doch waren sie im Angriff
nicht so durchschlagskräftig, für ganze drei Tore brauchten die Wildcats 12 Minuten (!). Dennoch war die Überlegenheit deutlich
sichtbar, so dass der VfB unbeirrt sein Spiel aufziehen konnte. Man versuchte nicht das sehr einschläfernde Spiel der Gäste
mitzugehen und war bestrebt, die Bälle schnell nach vorn zu tragen. So wollte man einfache Tore erzielen, um das Spiel relativ
zeitig für sich zu entscheiden. Zunächst gelang das auch und die Torgauer hatten einige gute Szenen. So konnte man sich auf 6:0
absetzen. Doch durch die vielen Fehlwürfe konnten die Wildcats nicht entscheidend davonziehen. Die Börlner ihrerseits fanden aber
auch kein Mittel durch die sicher stehende Abwehr durchzukommen und konnten bis zur Pause gerade mal drei Treffer erzielen.
In der Pause wurde vom Torgauer Coach die fehlende Torausbeute angesprochen. Die Angriffe mussten konzentrierter vorgetragen
werden, denn die Schwächen des gegnerischen Torwarts waren deutlich sichtbar.
Die zweite Hälfte begann wie die erste aufhörte. Die Gäste rannten gegen eine gut organisierte Abwehr an und die Wildcats starteten
ihre Konter. Aber eines änderte sich nicht, die magere Torausbeute. Nach etwa zehn Minuten der zweiten Hälfte trat dann ein was
vermieden werden sollte, die Torgauer passten sich dem Gegner an. Der Angiff war praktisch nicht mehr vorhanden, weil keine Bewegung
mehr sichtbar war. Die unbeweglichen Börlner brauchten jetzt einfach nur noch stehen bleiben, was ihnen augenscheinlich mehr lag.
Auch in der Abwehr griff man nicht mehr aggressiv zu, so dass sich der SV durch seine körperlichen Vorteile durchschlagen konnte.
In einer von der Torgauer Bank genommen Auszeit wurden diese Fehler besprochen und ein klares Ziel gesetzt. Der VfB wurde wieder
aggressiver, griff zeitiger zu, aber im Angriff tat sich wenig. So konnten die Elbestädter in der zweiten Hälfte gerade mal acht
(!) Tore erzielen. Dennoch wurde die Partie am Ende hochverdient gewonnen, hätte aber viel klarer ausfallen müssen.
Im Vorfeld der Partie hatten die Wildcats einiges gutzumachen und standen unter einem hohen Druck. Gerade weil Börln einer der
unbequemsten Gegner der Liga ist, musste man sich stark konzentrieren um ein angemessenes Ergebnis zu erzielen. Zu Beginn der
Partie konnte man seine hoch gesteckten Ziele auch verwirklichen. In der Abwehr wurde aggressiv zu Werke gegangen, nur im Abschluss
zeigten sich Schwächen. Die zweite Hälfte hatte aber, wie schon in den Spielen zuvor, ihre Talfahrt. Mit Börln stand aber kein
Gegner gegenüber, der dies hätte ausnutzen können. In den nächsten Begegnungen werden die Spiele aber anders laufen. Da kann man
sich solche argen Schwächephasen nicht leisten. Der erste Prüfstein wartet schon in der nächsten Woche mit dem Tabellenzweiten aus
Wurzen. Bis dahin muss auch die Chancenverwertung deutlich gesteigert werden.
Tor: Juliane Scholz
Feld: Diana Plockstieß (9/4), Madline Sczepanek (3/3), Ronja Leopold (1), Daniela Plockstieß (2), Andrea Wurow (1),
Steffi Klopf (1), Susan Purschwitz (2)
Torgau |
|
Börln |
9/7 |
7-m |
2/0 |
3 |
2-Min |
3 |
1 |
Gelbe Karte |
2 |
1 |
Rote Karte |
0 |
Beschämende Niederlage
Nach drei Siegen in Folge wollten die Wildcats in Rosswein erneut nach den zwei Punkten greifen. Auch wenn die Zahlen
vor der Partie (fast alle Auswärtsspiele bei der HSG gingen verloren) gegen die Wildcats sprachen, waren alle hochmotiviert.
Zudem konnte man auf mehr Einsatzkräfte zählen als in den vergangenen Auswärtspartien. Weiterhin haben die Torgauer das
Selbstvertrauen aus bereits fünf gewonnenen Spielen mit nach Rosswein gebracht. Alles sprach für eine ausgeglichene Partie.
Doch gleich nach ein paar Sekunden gerieten die Wildcats in Rückstand. Dieser Zeitpunkt war denkbar schlecht, da sich die Mannschaft
noch nicht gefunden hatte. Die Gastgeber legten auch gleich nach und gingen 2:0 in Führung. Zwar erzielten die Torgauer den
Anschlusstreffer, doch fanden sie noch immer nicht ins Spiel. Zahlreiche Fangfehler im Angriff machten es der HSG leicht Konter
zu spielen, welche sie auch zu Toren nutzten. So kam der VfB immer weiter in Rückstand und die Muldentaler zogen mit fünf Toren
davon (6:1).
Erst nach zwölf Minuten (!) fand ein Ball der Gäste zum zweiten Mal den Weg ins Netz. Doch die Muldentaler setzten nach, bis der
Torgauer Coach die grüne Karte zog. Er wollte seine Spieler endlich aufwecken und ermahnte zum Kampf. Nach dieser nötigen Ansprache
herrschte etwas mehr Ordnung in den Reihen der Wildcats, zwei Tore in Folge waren das Ergebnis. Doch anstatt weiter nachzusetzen,
konnten die Hausdamen ihrerseits den alten Vorsprung wieder herstellen (10:4). Dieses Auf und Ab der Wildcats ging weiter. Dieses
Mal konnten sie drei Tore in Folge erzielen, sodass sie kurzzeitig auf sogar drei Tore heran kamen (10:7). Aber dieser Funke Hoffnung
währte nur kurz, denn die HSG konnte sich bis zur Halbzeit wieder mit sechs Toren absetzen (14:8).
Die Halbzeitansprache fiel kurz aus, denn jeder wusste woran es an diesem Tag haperte. Noch in der Kabine versuchten sich die
Wildcats wieder zu motivieren, um in der zweiten Hälfte anders aufzutreten. Doch das erste Tor erzielten wieder die Muldentaler.
Durch den unstrukturierten Angriff der Torgauer setzten sich die Gastgeber sogar auf sieben Tore ab (16:9). Allerdings wurde das
Spiel bis zur besten Phase des VfB etwas ausgeglichener. Jetzt versuchte man durch den Kampf endlich in die Partie zu kommen. Die
Abwehr griff aggressiver zu und im Angriff wurde man durchsetzungsfähiger. Diese Phase brachte die Wildcats wieder auf drei Tore
heran (17:14).
Doch war auch diese Phase leider nicht von langer Dauer. Wieder fing man sich durch Unkonzentriertheiten unnötige Konter ein.
Auch die Abwehr griff nicht mehr zu, was es den Rückraumschützen leicht machte die Tore zu erzielen. So zogen die Gastgeber unbeirrt
davon und gewannen am Ende ein nie gefährdetes Spiel deutlich und verdient mit (22:17).
Diese Partie zeigte mal eine andere Seite der Wildcats, kein Biss, fast kein Kampf und spielerisch unterirdisch. Man kann schon
sagen, dass diese Niederlage nicht nur unnötig, sondern auch blamabel war. In der Mannschaft war nur selten Teamwork zu sehen,
jeder spielte für sich allein. Zu viele technische Fehler luden den Gegner immer wieder zu Kontern ein, welche diese gnadenlos
nutzten. An diesem Tag machte die Einstellung den Unterschied aus. Am nächsten Samstag gilt es, dies wieder gut zu machen. Ganz
schnell müssen die Wildcats dieses Spiel abhaken und sich auf die neue Aufgabe konzentrieren, denn mit dieser Leistung wird auch
Börln ein starker Gegner werden.
Tor: Juliane Scholz
Feld: Diana Plockstieß (1), Ronja Leopold (3), Madline Sczepanek (6/davon 5 7-m), Steffi Buche (3), Daniela Plockstieß
(2), Susan Purschwitz, Andrea Wurow (1), Steffi Klopf (1)
Muldental |
|
Torgau |
4/2 |
7-m |
7/5 |
1 |
2-Min |
2 |
0 |
Gelbe Karte |
1 |
0 |
Rote Karte |
0 |
15.11.2008
(1. BK/D) VfB Torgau - VfB Eilenburg (12:8) 21:16
Nach dem hart erkämpften Sieg in Leipzig stand jetzt mit Eilenburg eine ebenso schwere Aufgabe an. Doch die Wildcats waren motiviert,
und wollten vor heimischen Publikum und in neuen Trikots ihre Siegesserie fortsetzen.
Die Eilenburger begannen mit einer offensiven 1:5 - Abwehr. So sollte den Torgauern schon der Spielaufbau schwer gemacht werden.
Doch diese kamen recht gut mit dieser Deckung klar. Allerdings hatte sich die eigene Deckung noch nicht gefunden und es entstanden
Lücken die der Gegner geschickt nutzte. Durch verpasste Chancen im Angriff und den Fehlern in der Abwehr gerieten die Wildcats
allerdings in einen zwei-Tore Rückstand (2:4). Doch sie fingen sich wieder und glichen aus (4:4). Ab diesem Zeitpunkt stand die
Abwehr besser, Lücken entstanden immer seltener, sodass die Eilenburger nur schwer zum Abschluss kamen. In dieser Phase waren die
Torgauer auch im Angriff effektiver, und konnten so davon ziehen (9:5). Dieser Vorsprung konnte bis zur Pause verteidigt werden.
Jedoch kam ja noch die zweite Hälfte, die den Wildcats in den letzten Spielen einige Probleme bereitete. Diesmal allerdings sah
es ganz gut aus, die Abwehr lies nichts mehr zu und im Angriff führten teilweise sehenswerte Spielzüge zum Erfolg. Der Abstand
wuchs auf zwischenzeitlich 7 Tore (16:9). Doch wieder hielten die Torgauer nicht durch. Zusehens wurde die Konzentration schwächer
und damit die Lücken in der Abwehr größer. Die Gäste aus Eilenburg nutzten ihre Chance den Rückstand aufzuholen, und erzielten 4
Tore in Folge. Doch der VfB fing sich wieder, allerdings nur für kurze Zeit. Kurze Zeit später kam die zweite Schwächephase der
Elbstädter. Die Gäste kamen bis auf drei Tore heran (18:15). Die lautstarken Anfeurungsrufe von der Bank weckten wieder den
Kampfgeist und holte die Wildcats zurück in die Partie. Damit waren die zwei Punkte besiegelt, und die Torgauer gewannen am Ende,
doch verdient, mit 21:16.
Auch dieses Spiel war wieder hart erkämpft. Die Abwehr war auch an diesem Tag wieder der Grundstein für den Erfolg. Allerdings
waren auch die Defizite im Spielaufbau erkennbar. Nur selten kommen spielerisch Ideen aus dem Rückraum welche zum Erfolg führten.
Man sah auch die Abstimmungsschwierigkeiten, welche nicht selten zu unnötigen Ballverlusten führten. Das größte Defizit jedoch
sind die regelmäßigen Tiefs in der zweiten Hälfte. Wieder brachte eine solche Phase die Wildcats in die Bredouille.
In den nächsten Spielen muss sich das ändern, da man nicht immer das Glück hat, dass der Gegner diese Phase auch zu seinen
gunsten nutzen könnte. Am nächsten Samstag schon geht es nach Rosswein zur HSG Muldental. Dort zählt dann wieder die Kampstärke
und der Wille welchen man an den Tag legt.
Tor: Steffi Klopf
Feld: Diana Plockstieß (7, davon 1 7-m), Steffi Buche, Ronja Leopold (5), Madline Sczepanek (4/3), Andrea Wurow, Sylke Kollin,
Susan Purschwitz (2), Daniela Plockstieß (3)
Torgau |
|
Eilenburg |
7/4 |
7-m |
5/3 |
0 |
2-Min |
1 |
1 |
Gelbe Karte |
2 |
0 |
Rote Karte |
0 |
10.11.2008
Zwei Punkte für die Moral
(1. BK/D) HSG Rückmarsdorf - VfB Torgau (7:11) 18:21
Zum ersten Punktspiel nach einer vierwöchigen Pause ging es nach Leipzig zur HSG Rückmarsdorf. Durch den Zusammenschluss der ersten
und zweiten Bezirksklasse sind einige Mannschaften unbekannt für die Wildcats, auch die HSG zählt dazu. Demnach stellte der Torgauer
Trainer seine Mädels auch darauf ein, den Gegner nicht zu unterschätzen. Von der Tabellensituation ausgehend war der VfB klarer
Favorit, doch konnten die Wildcats wieder nur mit sieben Spielern antreten. Die Voraussetzungen waren also geklärt, ein Sieg konnte
nur über den Kampf erreicht werden.
Der Beginn der Partie war ausgeglichen, die Torgauer gingen in Führung, doch die HSG glich im Gegenzug wieder aus. Die Gastgeber
stellten sich als abschlussschwach heraus, daher konnten sich die Wildcats erstmal mit zwei Toren absetzen (3:5). Auch die Abwehr
stand gut, was durch gut strukturierte Angriffe der Leipziger nicht leicht war. Viele Kreuze und vorallem Abschlüsse aus dem
Rückraum sollten die Gäste aus der Ruhe bringen. Doch die Torgauer griffen aggressiv an und so konnten einige Bälle des Gegners
abgefangen werden.
Dennoch vergrößerte sich der Vorsprung nicht wirklich, was nicht zuletzt an der Angriffsleistung der Torgauer lag. Einige schöne
Spielzüge wurden herausgespielt, doch war die eigene Abschlussschwäche nicht zu übersehen. Viele Pfostentreffer, viele Bälle
weit neben das Tor, das alles verhinderte eine deutlichere Führung. Die Wildcats kämpften weiter mit den ihnen zur Verfügung
stehenden Mitteln und erarbeiteten sich einen Drei-Tore-Vorsprung (4:7). Dies brachte dann noch mehr positive Stimmung in die
Mannschaft und bis zur Halbzeit konnte man sich mit vier Toren absetzen.
Hier mahnte der Torgauer Coach zur Vorsicht, das Spiel war noch lange nicht gewonnen. Solange man die HSG nicht ins Spiel kommen
lässt, bestehen gute Chancen auf zwei Auswärtspunkte. Die zweite Hälfte begann wieder sehr konzentriert von Seiten der Gäste.
Aus einer sicher stehenden Abwehr heraus wurden jetzt auch die Chancen besser genutzt, somit wurden die vier Tore Vorsprung
verteidigt. Mitte der zweiten Hälfte hatten die Wildcats dann ihre beste Phase. Angiff und Verteidigung zeigten sich aggressiv
und konsequent.
Das Resultat war eine Sechs-Tore-Führung (11:17). Doch es zeigten sich die ersten Folgen der schwach besetzten Bank. Der VfB
konnte nach diesem Zwischenspurt nicht nachsetzen und brachte den Gastgeber so ins Spiel. Nun war eingetreten was vermieden werden
sollte. Die HSG ihrerseits nutzte die Schwächephase jetzt konsequent und holte Tor um Tor auf (15:17). Die Wildcats zeigten sich
im Angriff nicht mehr so aggressiv und konnten sich somit auch keine Torchancen herausspielen. Die Bälle wurden sinnlos in Richtung
Tor abgefeuert, jedoch ohne den gewünschten Erfolg. Allerdings fingen sich die Torgauer wieder und fighteten die restlichen Minuten
der Partie. Sie bauten den Vorsprung wieder aus und gewannen am Schluss verdient mit 18:21.
Dieser Auswärtssieg zählt doppelt, die Torgauer zeigten den Kampfgeist der nötig ist um die Saison gut zu überstehen. Nach der
langen Pause wusste man nicht wo man steht. Dass die spielerischen Fähigkeiten der Gastgeber relativ unbekannt waren machte die
Sache nicht einfacher. Trotzdem gaben die Wildcats nie auf. Dieser Sieg war ein Sieg der Moral, so konnte auch eine kurze
Schwächephase relativ unbeschadet überstanden werden. Was allerdings ersichtlich war, waren die spielerischen Schwächen. Die
Leipziger waren, was den Spielaufbau anbelangt, den Torgauern deutlich überlegen. Doch den Unterschied machte am Ende der
mannschaftliche Zusammenhalt aus.
Die Wildcats konnten sich vorallem in der Abwehr steigern, da sie sich gegenseitig immer wieder hochpuschten.
Trotz dieses Sieges gilt es auf dem Teppich zu bleiben, durch die dünne Spielerdecke müssen die Wildcats weiterhin von Spiel zu
Spiel denken. So auch am nächsten Wochenende gegen Eilenburg, hier fängt wieder ein ganz neues Spiel an, bei dem die
Voraussetzungen ganz andere sind. Doch mit einer ähnlichen Leistung ist der VfB durchaus im Stande, auch diese Partie siegreich
zu gestalten.r auch der Torgauer Sieg an diesem Tag nie gefährdet.
Tor: Andrea Wurow / Steffi Klopf
Feld: Steffi Klopf (1), Andrea Wurow , Ronja Leopold (5), Madline Sczepanek, Diana Plockstieß (10/davon 5 7-m),
Susan Purschwitz (2), Daniela Plockstieß (3)
Rückmarsdorf |
|
Torgau |
4/3 |
7-m |
5/5 |
1 |
2-Min |
- |
- |
Gelbe Karte |
1 |
- |
Rote Karte |
- |
13.10.2008
Eine gute 1. Halbzeit reichte zum Sieg
(1. BK/D) VfB Torgau - SV Leisnig 90 (15:6) 20:13
Nach der desolaten Leistung der vergangenen Woche gegen Borna galt es nun Wiedergutmachung zu leisten. Leisnig ist bekannt für ihr
e körperbetonte, nicht immer faire Speilweise. Doch die Wildcats wollten vor heimischer Kulisse beweisen, dass sie auch gegen
einen stärkeren Gegner bestehen können.
Die Torgauer starteten sehr gut in die Partie, schnell fiel das erste Tor. Auch die Abwehr stand gut. So konnten die Wildcats
einige Angriffe der Leisniger abfangen und selbst zum Torerfolg kommen. Beim Stand von 4:0 kam der SV zu seinem ersten Tor der
Partie. Der VfB setzte unbeeindruckt nach und zog davon. Nur durch Fouls waren die Wildcats zu stoppen Doch auch diese taten
dem Vormarsch der Torgauer keinen Abbruch.
Erst beim Stand von 8:1 kamen die Gäste besser ins Spiel. Auch die Torgauer Abwehr zeigte zunehmend Schwächen. Jedoch wurden,
anders als sonst, im Angriff die Bälle im Tor untergebracht. So ging man mit einem beruhigenden 9-Tore-Vorsprung in die Pause.
Der VfB- Coach lobte den Einsatz seiner Mädels, mahnte aber auch zur Vorsicht, sich nicht darauf auszuruhen. Man müsse weiter
arbeiten und vorallem in der Abwehr härter zugreifen.
Die zweite Halbzeit begann allerdings anders als zu erwarten war. Wie ausgewechselt kamen die Wildcats auf die Platte. Nichts
war mehr zu sehen vom euphorischen Auftritt der ersten Hälfte. Resultat davon war, dass das erste Tor der zweiten Hälfte erst
nach sieben gespielten Minuten fiel. Eine Reihe von individuellen Fehlern machten den Wildcats das Leben schwer. Standhandball
im Angriff und überhastete Abschlüsse brachten den Gegner immer wieder in Ballbesitz. Diese konnten die Fehler allerdings nicht
nutzen, da auch der SV selber zuviele davon produzierte. So war auch der Torgauer Sieg an diesem Tag nie gefährdet.
Die Wildcats gewannen verdient dieses Spiel, doch alles andere als souverän. Was in der ersten Halbzeit prima klappte, gelang
in der zweiten Hälfte gar nicht mehr. Dennoch waren gute Ansätze zu sehen. Teilweise sehenswerte Angriffe führten zum gewünschten
Erfolg und so konnte man sich auch nach und nach absetzen. Doch fehlt die Kontinuität. Man sah zwei verschiedene Spiele, die
erste Halbzeit top, die zweite flop. Wenn die Wildcats in der Saison mithalten wollen, müssen sie stabiler werden. Jetzt stehen
erstmal vier Wochen Pause an, in denen an den Schwächen gearbeitet wird.
Tor: Andrea Wurow
Feld: Diana Plockstieß (8 davon 6 - 7m), Daniela Plockstieß (3), Steffi Buche (4), Silke Kollin (2), Ronja Leopold (1),
Madline Sczepanek (1), Susan Purschwitz (1), Steffi Klopf, Jana Stepputat
Torgau |
|
Leisnig |
6/6 |
7-m |
5/1 |
2 |
2-Min |
3 |
1 |
Gelbe Karte |
1 |
- |
Rote Karte |
- |
07.10.2008
Derbe Blamage
(1. BK/D) SG Borna - VfB Torgau (9:3) 23:12
Nach zwei Siegen in Folge ging es zum ersten großen Test nach Borna. Die stärken des Staffelsiegers der letzten Saison waren bekannt
und die Wildcats darauf eingestellt. Wechselmöglichkeiten gab es bei den Torgauern nicht da wieder nur sieben Spieler einsatzfähig
waren. Die Vorzeichen standen also nicht gut aber man wollte kämpfen.
Das Spiel begann allerdings erstmal eine Stunde zu spät und wurde erbt 19.30 Uhr angepfiffen. Dementsprechend begann auch die
Partie. Beide Seiten begannen hektisch und mit vielen Fehlwürfen. Vor allem die Wildcats fanden einfach nicht ins Spiel. Zahlreiche
Fang- und Abspielfehler luden die Bornaer zu Kontern ein. Nicht immer nutzten sie diese, sonst hätten die Torgauer noch höher zurück
gelegen.
So stand es nach 22 Minuten 6:2 (!). Der VfB hatte keine Bewegung im Angriff und lief demnach wie gegen eine Wand. Am Ende konnten
die Gäste froh sein mit nur 6 Toren Rückstand in die Halbzeit zu gehen. Die Köpfe hingen Tief, denn nur 3 Tore in einer Spielhälfte
sind deprimierend. Der Torgauer Trainer forderte mehr Kampfbereitschaft und Spaß an der Sache. Bis jetzt war auf dem Spielfeld nur
Krampf zu sehen.
In der zweiten Hälfte war dann etwas mehr Spielfreude zu sehen, doch an diesem Abend war der Wurm drin. Wieder wurde die Bornaer
Torhüterin angeschossen obwohl man deren Schwächen genau kannte. Tore fielen nur auf der anderen Seite. Dennoch stand die Abwehr
etwas besser, so stand es zwischenzeitlich 18:11 aber das Aufbäumen war nur von kurzer Dauer. 5 Tore in Folge warfen die Gastgeber
und die Torgauer trafen entweder nur den Torwart oder die Wand. Aufgrund dessen ging das Spiel am Ende klar mit 23:12 verloren.
Von Anfang an war klar dass man als Außenseiter in die Partie ging. Doch wollten die Wildcats eine Überraschung schaffen und
wenigstens einen Punkt mitnehmen. Doch war die Mannschaft wie blockiert. Nichts gelang, kein vernünftiger Angriff und keine stabile
Abwehr. So brauchten die Wildcats sieben Minuten um das erst Tor zu erzielen. Zudem sind 3 Treffer in 30 Minuten viel zu wenig.
Im gesamten Spiel waren die Torgauer nicht auf der Höhe. Der Angriff war nur sporadisch und die Bälle wurden unplatziert geworfen.
Am nächsten Samstag geht es zu Hause gegen Leisnig. Bis dahin muss vor allem an der Einstellung gearbeitet werden. Zwar war dies
eine derbe Blamage aber nun gilt es wieder neu anzugreifen. Auch aufgrund des kleinen Kaders müssen die Wildcats von Spiel zu Spiel
denken und Misserfolge schnell abhaken.
Tor: Steffi Klopf
Feld: Diana Plockstieß (5 davon 1 7-m), Daniela Plockstieß (2), Ronja Leopold (2), Susan Purschwitz (2), Andrea Wurow (1),
Madline Sczepanek
Borna |
|
Torgau |
6/1 |
7-m |
5/4 |
3 |
2-Min |
3 |
- |
Gelbe Karte |
2 |
- |
Rote Karte |
- |
30.09.2008
Echten Kampfgeist bewiesen
(1. BK/D) VfB Torgau - Geringswalder HV (19:6) 38:15
Das erste Heimspiel der Saison bestritten die Wildcats gegen den Geringswalder HV. Bekannt sind die Geringswalder nur bedingt.
Vor einigen Jahren spielten die Torgauer regelmäßig im Spielbetrieb gegen den HV, aber seit dem Aufstieg des VfB gab es keine
Begegnung der beiden Teams mehr gegeneinander. Doch der souveräne Sieg der vergangenen Woche gab soviel Selbstvertrauen, so dass
die Wildcats zuversichtlich in die Partie gingen.
Schon im ersten Angriff zeigten sich die deutlichen Schwächen der Gäste. Keine Struktur im Angriff und zögerliche Rückwärtsbewegung.
Doch auch die Wildcats fanden nur schwer ins Spiel. Zwar gingen Sie in Führung und konnten ihren Vorsprung auch kontinuierlich
ausbauen, doch war kein Bewegung im Spiel. Das erste Gegentor zum 4:1 zeigten die Probleme in der Abwehr. Die Gäste wurden nicht
konsequent angegriffen, sodass auch Bogenlampen zu Treffern führten. Beim Stand von 9:4 gab es die erste Auszeit.
Danach ging es bei den Torgauern etwas bergauf. Die Angriffe wurden etwas schneller vorgetragen und so fielen auch die Tore leichter.
Bis zur Halbzeit bauten die Wildcats ihren Vorsprung auf 19:6 aus. Der Torgauer Trainer machte seine Spieler darauf aufmerksam
sich nicht über das Ergebnis zu täuschen. Die Führung ist zwar deutlich, dennoch sind nicht alle Reserven ausgeschöpft. Aus einer
sicher stehenden Abwehr heraus müssen alle Angriffe deutlich schneller in Richtung gegnerisches Tor getragen werden.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es allerdings erstmals einen Dämpfer. Drei unnötige Gegentreffer in Folge. Die Abwehr war unsicher,
hatte keine Absprache. Doch die Wildcats fingen sich wieder und erzielten durch Konter ihrerseits die Tore. Die Abwehr wurde
offensiver umgestellt um die Angriffsversuche zeitiger zu stören. Mehr oder weniger gelang das auch, sodass die Torgauer am Ende
verdient mit 38:15 gewannen.
Trotz der eher mangelhaften Saisonvorbereitung haben die Torgauer ihre ersten beiden Pflichtspiele gewonnen. Zwar waren beide
Gegner keine Messlatte, doch konnte man den Kampfeswillen deutlich erkennen. Im nächsten Spiel am kommenden Samstag werden dann
die Weichen für die Saison gestellt. Der Staffelsieger der vergangenen Spielzeit bringt ein ganz anderes Kaliber mit. Dennoch gehen
die Wildcats unbeschwert in die Partie und wollen die Chance auf eine Überraschung nutzen.
Tor: Steffi Klopf
Feld: Diana Plockstieß (11/3), Ronja Leopold (7), Andrea Wurow (1/1), Sylke Kollin (1), Daniela Plockstieß (5), Madline Sczepanek (7/2), Susan Purschwitz, Steffi Buche (6)
Torgau |
|
Geringswalde |
7/6 |
7-m |
10/4 |
1 |
2-Min |
1 |
1 |
Gelbe Karte |
2 |
- |
Rote Karte |
- |
22.09.2008
Überraschender Saisonauftaktsieg
(1. BK/D) SV Hartha II - VfB Torgau (4:11) 10:22
Zu Beginn der neuen Saison mussten die Torgauer Wildcats in Hartha antreten. Allerdings waren die Voraussetzungen für dieses
Spiel nicht die Besten. So standen nur 6 Feldspielerinnen zur Verfügung und im Kasten stand zum ersten Mal seit Jahren wieder
Andrea Wurow.
Den ersten Angriff der Gastgeber konnten die Torgauerinnen vereiteln und gingen im Gegenzug gleich mit 1:0 in Führung. Das gab
Sicherheit. So zeigten die Wildcats aus einer sicheren Abwehr heraus zehn Minuten lang gute Spielzüge und konnten sich bis auf
6:1 absetzen. Die Harthaerinnen fanden kein Mittel an der stabilen 6:0 Deckung vorbei zu kommen und konnten ihre teilweise
körperliche Überlegenheit (Größe) nicht umsetzen, da sie sich immer wieder festrannten. Dann kam ein kleiner Bruch.
Durch Konzentration- und Konditionsschwächen war der Torgauer Angriff nicht mehr so spielfreudig und es wurden einige gute Chancen
vergeben und nur noch Tore durch Einzelaktionen erzielt. Trotzdem ging es mit klarer 11:4 Führung in die Halbzeitpause.
Die 2. Halbzeit begann erfreulicherweise so, wie die erste. Die Gastgeber fanden kein Mittel den VfB in Gefahr zu bringen und
die Gäste bauten ihre Führung sogar auf 15:4 aus. Mitte der 2. Halbzeit wurde das Spiel von technischen Fehlern geprägt, es
machte sich die fehlende Wechselmöglichkeit bemerkbar und es ging auf beiden Seiten hin und her.
In Gefahr kamen die Wildcats aber nie. Am Ende gewannen sie verdient deutlich mit 22:10.
Hartha |
|
Torgau |
5/5 |
7-m |
2/1 |
- |
2-Min |
1 |
- |
Gelbe Karte |
- |
- |
Rote Karte |
- |
|